Auf der Bühne mit der CHIC Organization bei der Avo Session in Basel – Photo: Dominik Plüss avo.ch/de/photos
Ich begann diesen Blog zu schreiben, als ich vor über einem Jahr an Krebs erkrankte. Seitdem ging´s bei mir auf und ab. Aber ganz egal wie schlecht die Dinge aussahen, wenn ich auf der Bühne stehe gibt´s für mich nur "Good Times".
Blick auf ein dichtes Wolkenband zwischen den Bergen von Basel/Schweiz aus dem Fenster meines Flugzeugs
Ich war ziemlich nervös vor der Landung in Basel/Schweiz. Aus dem Fenster konnte man sehen, dass die Berge höher waren, als die Flughöhe und der Landeanflug hat eine ganze Weile gedauert. Das Einzige was man unten sehen konnte waren Wolken. Als wir dann endlich die Wolken durchbrochen hatten, konnte man direkt die Landebahn sehen. Mir kam es vor wie eine ganz knappe Sache.
Momentan bin ich unterwegs für ein paar Live-Auftritte mit der CHIC Organization und Buchvorstellungen für meine Memoiren "Le Freak."
Darin erzähle ich über einige Bandmitglieder von CHIC, die der Sensemann schon eingeholt hat, übrigens inklusive mir. Glücklicherweise holten mich die Ärtze damals wieder zurück, als ich in den späten 80ern kurz davor war zu sterben. Aber es war auf jeden Fall eine ganz knappe Sache.
St. Lukes Roosevelt Hospital - dort haben sie mich zurückgeholt, nachdem ich schon klinisch tot war
Rick James & ich - mit ihm hab ich so einige knappe Sachen hinter mir
Bernard Edwards - R.I.P.
Tony Thompson - R.I.P.
Luther Vandross - R.I.P.
Raymond Jones - R.I.P.
Le Freak:
An Upside Down Story of Family, Disco, and Destiny
Written by Nile Rodgers
Category: Biography & Autobiography - Personal Memoirs; Biography & Autobiography - Composers & Musicians; Music - Popular
Format: eBook, 336 pages
On Sale: October 2011
Price: $ 12.99
ISBN: 978-0-679-64403-3 (0-679-64403-2)
Available as a hardcover and eBook.
Today's pop music—genre-crossing, gender-bending, racially mixed, visually stylish, and dominated by dance music with global appeal—is the world that Nile Rodgers created. In the 1970s and 1980s, he wrote and produced the songs that defined that era and everything that came after: "Le Freak," "Good Times," "We Are Family," "Like a Virgin," "Modern Love," "I'm Coming Out," "The Reflex," "Rapper's Delight." Aside from his own band, Chic, he worked with everyone from Diana Ross and Madonna to David Bowie and Duran Duran (not to mention Mick Jagger, Debbie Harry, Bob Dylan, Eric Clapton, Michael Jackson, Prince, Rod Stewart, Robert Plant, Depeche Mode, Paul Simon, Peter Gabriel, Grace Jones, Bryan Ferry, INXS, and the B-52's), transforming their music, selling millions of records, and redefining what a pop song could be.
Read more about and pre-order the upcoming memoir here:
"Le Freak: An Upside Down Story of Family, Disco, and Destiny"
Heute war ich den ganzen Tag bei der BBC, um mein Buch "Le Freak" vorzustellen. Jetzt bin ich auf dem Weg in die Schweiz.
Ich hab kaum geschlafen und heute Nacht wird das wohl auch nichts mehr. Der Jetlag nimmt mich ganz schön mit und wenn ich heute abend gelandet bin, hab ich gleich einen Auftritt. Aber es ist einfach wunderbar über die Story von Le Freak zu berichten.
US Ausgabe
UK Ausgabe
Gestern lief die Dokumentation von WOWOW TV. Das TV Special wurde in voller Länge im japanischen TV übertragen. Ich hab mich dafür entschieden es in diesem Format zu posten, damit ihr auf der Zeitleiste zu der Stelle scrollen könnt, die euch gefällt.
Die Story ist zwar in Japanisch, aber alles andere ist auf Englisch. Das Ganze ist so aufgebaut, dass ihr der ganzen Geschichte ziemlich einfach folgen könnt. Es veranschaulicht nahezu alles in meinem beruflichen Leben: Soundtracks für Video Spiele, Double Time: das Musical, der Tod von Bernard Edwards, die plötzliche Krebserkrankung, den Tsunami in Japan, die CHIC Organization, meinen täglichen Blog „Unterwegs auf Planet C“ und vieles mehr. Zieht euch „Start Again“ rein. Die WOWOW TV Doku.
Bei einem Auftritt mit der CHIC Organization auf einer Dachterrasse in Brooklyn
In den nächsten Wochen habe ich richtig viel zu tun. Einige Arztbesuche stehen an, dann muss ich nach L.A. hin-und zurückfliegen, und zudem habe ich ein paar Buchpräsentationen und zwei Benefitzveranstaltungen vor mir. Zwischendurch habe ich ein paar Auftritte mit der CHIC Organization.
Mit der CHIC Organization habe ich einige Auszeichnungen abgeräumt
Ich & Lenny Kravitz kurz vor einem Auftritt mit der CHIC Organization
Beim Auftritt mit der CHIC Organization
Jackson Browne beim Auftritt mit der CHIC Organization
Ich und Slash beim Abrocken mit der CHIC Organization
Heute war der Startschuss für eine Reihe von anstrengenden Tagen, so dass ich ein paar Augenblicke der Ruhe und des Ausgleich genießen konnte
Heute war der Startschuss für eine Reihe von anstrengenden Tagen, so dass ich ein paar Augenblicke der Ruhe und des Ausgleichs genießen konnte.
Seit der Behandlung meiner Prostata-Krebserkrankung begebe ich mich täglich auf Spaziergänge. Das ist schließlich eine gute Übung und ich benötige keine Gymnastik, die kurz nach der Operation meine Nahtwunden gefährden könnte. Obwohl ich mir keine Sorgen mehr über meine Nahtwunden machen brauche, bin ich immer noch der Meinung, dass Laufen eine gute Übung ist. Man behält dabei ein gutes Körpergewicht – und wenn man es schnell genug macht, fördert man sogar die Durchblutung.
Meine Spaziergänge werden stets von Musik begleitet. Ich singe ständig Songs vor mich hin, je nachdem in welcher Situation ich mich befinde oder was mir gerade in den Sinn kommt. Als ich heute losging, sang ich Adam Lambert´s „Whataya Want From Me?“, gefolgt von Sam Sparro´s „Black and Gold“. Ganz klar warum: beide hatten mich zuvor auf Twitter kontaktiert, um über gemeinsame Projekte zu sprechen.
Als meine Beine so langsam „Disco Speed“ erreichten, begann ich Bumblebee Unlimited´s „Love Bug“ zu singen, weil mir Q-Tip eine Version davon zugeschickte, die er kürzlich ausgegraben hatte. Echt spitze! Als ich nach Hause kam, liefen diese Songs immer noch in meinem Kopf herum, und ich hatte auch noch weiterhin dieses Gefühl des Ausgleichs.
Als ich nach Hause kam, liefen diese Songs immer noch in meinem Kopf herum, und ich hatte auch noch weiterhin dieses Gefühl des Ausgleichs.
Adam Lambert „Whataya Want From Me“
Sam Sparro „Black and Gold“
Bumblee Unlimited „Love Bug“
Q-Tip
Es wurde stürmisch. Trotz klarem Himmel zog langsam Regen Auf.
Es wurde stürmisch. Trotz klarem Himmel konnte ich sehen, wie sich langsam Regen ankündigte. Mir war klar, dass sich meine Zeit draußen an der frischen Luft langsam dem Ende zuneigt. So suchte ich mir eine neue Art von Zeitvertreib – ich lief durch meine Veranda und übte Gitarre. Gar keine schlechte Idee. Während meiner Auftritte stehe ich ständig und laufe herum, warum also nicht gleich so auf diese Art und Weise üben.
Seit meiner Krebsdiagnose vor fast einem Jahr habe ich hunderte von Kilometern zu Fuß zurückgelegt.
Meine Memoiren kommen in wenigen Tagen raus. Sie tragen den Titel „Le Freak“ und so langsam werde ich nervös. In den kommenden Wochen habe ich so viel zu tun und mache mir ein wenig Sorgen, weil es um meine Gesundheit nicht allzu gut aussieht. Ich werde dabei viel ärztliche Hilfe benötigen, und auf jeden Fall mehr Spaziergänge unternehmen.
Mein Geist ist stark. Eigentlich stehe auf der Sonnenseite des Lebens. Ich hoffe es zieht kein Regen auf.
Heute hab ich mal was Cooles versucht. Ich übte Gitarre in meinem Hof und auf dem Laufband
Auf dem Weg zu meinem ersten therapeutischen Spaziergang letzten Dezember vor meiner Operation
Spaziergang kurz nach meiner Operation
Kurz nach meiner Behandlung stieß ich während eines Spaziergangs auf eine Film-Crew. Am Set unterhielt ich mich mit Eddie Murphy
Das war vor ein paar Monaten. Ein Hurricane zog gerade vorüber und es kam mächtig Regen auf
Beim Sonnenbaden
Ein Bild von mir im Wohnzimmer nach dem Fototermin
Heute habe ich eine Reihe von Interviews für "Le Freak" gegeben, den Titel der Memoiren von mir. In einem der Interviews haben sie eine kleine Foto-Session in meiner Wohnung gemacht.
Der Fotograf sagte, meine Wohnung sei der schönste Ort, an dem er je gewesen ist. Ich glaube das eigentlich nicht wirklich, aber seine Worte fühlten sich irgendwie wohltuend an, bezogen auf die Leute, die verschiedenen Orte und kleinen Dinge, die in meinem Leben eine Rolle spielen.
Manchmal vergesse ich, wie viel wundervolle Erinnerungen im Leben von mir stecken
Ölgemälde von mir im Wohnzimmer
Statue einer musizierenden Figur im Wohnzimmer von mir
Statue eines Violinen-Spielers im Wohnzimmer von mir
Schnappschuss von Robert Mapplethorpe in der Bibliothek von mir
Die Wohnung von mir in New York City
Die Wohnung von mir in New York City
Die Wohnung von mir in New York City
Die Wohnung von mir in New York City
Ein Bild von mir mit Phil Collins in meinem Büro
Ein Bild von mir mit Janelle Monáe
Ich liebe es, die Dinge, die ich täglich erlebe mit meinen Kameras einzufangen
Die letzten 24 Stunden meines Lebens waren sehr aufregend. Ich war mit dem legendären Musik Mogul Chris Blackwell essen. Er war der Gründer von Island Records. Er hat der Welt nicht nur eine ganze Bandbreite von außergewöhnlichen Künstlern beschert, ihm gehörte auch das Hotel, in dem ich mich immer während meiner letzten Drogeneskapaden verschanzt hatte. Er war sichtlich angetan von den Einzelheiten meiner „Rock & Roll Era“. Zum Schluss musste ich lachen und sagte, "Du kannst jedes Detail in meinen Memoiren „Le Freak" nachlesen.
Darüber hinaus war ich bei einer Veranstaltung der New York Musical Academy namens "Pop Rocks the Theatre“. Es war ein riesen Erfolg, und alle Leute in der Runde waren einfach fantastisch. Mit dabei waren Desmond Child, meine Wenigkeit, Suzanne Vega, Duncan Sheik, Andrés Levin und Brian Yorkey. In das Musical Business gelangte ich, nachdem ich als Komponist für „Double Time“ unter Vertrag genommen wurde. Ich hab den Job damals angenommen, weil ich eine neue Herausforderung gesucht hatte – heute mache ich das, weil ich es einfach liebe.
Chris Blackwell
Desmond Child, ich, Suzanne Vega, Duncan Sheik & Brian Yorkey
Brian Yorkey, Duncan Sheik, Andres Levin, und ich – ein paar Leute aus der Diskussionsrunde beim New York Music Theater Festival
Desmond Child, Suzanne Vega, und ich
Leute laufen nach der Diskussionsrunde auf der Bühne herum
Schauspieler bei der Probe von Songs für “Double Time”
Ich und Madonna auf der Bühne beim Live Aid
Bei der Auswahl von Bildern für meine Memoiren "Le Freak" fand ich eine wahre Schatzgrube an Aufnahmen aus den 80ern. Während dieser Zeit nannte man den Stil der Frisur, mit der ich rumlief, ganz einfach fade-away oder besser gesagt nur "fade". Ich muss ständig lachen, wenn ich viele meiner alten Fotos und Hair-Styles von damals anschaue. Ich frage mich immer, "Was hab ich mir dabei wohl gedacht?" und die Antwort ist immer: Der $CHEIß WAR EINFACH STYLISH!
Meine Single-Auskopplung für “Let´s Go Out Tonight”
Foto von Robert Mapplethorpe
Foto von Robert Mapplethorpe
Ich und John Taylor (Duran Duran)
Mein Frisur-Style “Fade”
Ich und Stevie Wonder